Hitzewelle in Deutschland: Politik feuert die Klimakrise weiter an!

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Hitzewelle – Die vergangenen Tage waren ein drastischer Weckruf. Mit Temperaturen von bis zu 38 °C und tropischen Nächten ohne jede Abkühlung hat sich die Klimakrise nicht mehr leugnen lassen. Was früher als Ausnahme galt, wird zur neuen Realität – mit gesundheitlichen, infrastrukturellen und sozialen Folgen.
Inmitten dieser Extremsituation beschließt die Bundesregierung unter Friedrich Merz die Förderung neuer Gasprojekte. Ein Beschluss, der nicht nur unverständlich, sondern brandgefährlich ist. Die Hitzewelle stellt dies eindrucksvoll unter Beweis.

Die Wälder brennen

Während in Sachsen und Thüringen die Wälder brennen, Krankenwagen im Dauereinsatz sind und Menschen sich aus Angst vor der Hitze kaum noch aus dem Haus trauen, setzt die Regierung auf fossile Energien. Es ist, als würde man Benzin ins Feuer gießen, statt zu löschen. Die Entscheidung für Gasbohrungen – etwa vor der Insel Borkum – ist nicht nur ein Rückschritt, sondern ein fatales Signal: Klimaschutz hat aktuell keine politische Priorität, während die Hitzewelle weiter zunimmt.

Dabei erleben wir längst die direkten Folgen dieser Politik: Unsere Infrastruktur bricht unter der Hitze zusammen, Züge stehen still, Autobahnen überhitzen. Angehörige erleiden Kreislaufkollapse, ältere Menschen isolieren sich in überhitzten Wohnungen. Was in Deutschland neu erscheint, ist für Millionen Menschen weltweit längst Alltag – doch die politischen Konsequenzen bleiben hierzulande aus, selbst während die Hitzewelle unaufhörlich anhält.

Statt einen klaren Plan zum Schutz der Bevölkerung zu entwickeln, zweifelt Wirtschaftsministerin Katherina Reiche öffentlich die deutschen Klimaziele an.

Reiche lässt Energiepolitik überprüfen

Damit positioniert sie sich als Sprachrohr der fossilen Lobby.
Während andere Länder Maßnahmen zur Hitzebewältigung einführen – von öffentlichen Kühlräumen bis zu verbindlichen Notfallplänen – bleibt Deutschland untätig.Doch das ist kein Naturgesetz. Die derzeitige Lage ist das Ergebnis jahrzehntelanger politischer Entscheidungen zugunsten fossiler Wirtschaft und gegen den Schutz unserer Lebensgrundlagen.
Es ist eine politische Katastrophe mit Ansage – und sie wird sich verschärfen, wenn wir nichts dagegen tun.

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Die Hitzewelle in Frankreich, Italien und Spanien fordert bereits mehrere Tote. Die endgültige Bilanz aber kann erst viel später gezogen werden. 2022 starben laut Experten 62.000 Menschen vorzeitig.

Tagesspiegel

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Tagesspiegel

Fridays for Future ruft dazu auf, Protestaktionen zu organisieren

Deshalb ist jetzt der Moment, in dem wir unsere Stimme erheben müssen. Fridays for Future ruft dazu auf, Protestaktionen zu organisieren und den politischen Zusammenhang zwischen Hitzewellen und fossiler Politik sichtbar zu machen.
Wut ist kein schlechtes Gefühl, wenn sie sich in Engagement und Veränderung verwandelt. Jeder von uns kann Teil dieser Bewegung sein – durch Aufklärung, Protest und Solidarität.

Wer die Klimakrise erlebt, darf nicht schweigen. Es braucht öffentlichen Druck, um politische Kehrtwenden zu erzwingen – bevor Hitzetote, Waldbrände und marode Infrastrukturen zur neuen Normalität werden.
Denn diese Realität ist kein Schicksal. Sie ist menschengemacht – und sie kann auch von Menschen verändert werden.

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