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Anfangs herrschten hier die Eversteiner.
Sie waren ein Adelsgeschlecht des Hochmittelalters, das aus dem sächsischen Raum stammte. Ihr Stammsitz war die Everstein (heute Polle an der Weser), und sie gehörten zum niedersächsischen Adel.
Die Eversteiner waren eng mit den Welfen und anderen deutschen Adelsfamilien verbunden.
Und außerdem lese ich auch immer, dass Plauen verbindungen zu den Markgrafen von Meißen hat, aber welcher Art finde ich nirgendwo.
Deshalb hab ich mal die KI gefragt. Und die sagt:
Markgrafschaft Meißen
Plauen hatte eine enge historische Verbindung zur Markgrafschaft Meißen, insbesondere durch die Vögte von Plauen. Diese Adelsfamilie spielte eine bedeutende Rolle in der Region und war eng mit den Markgrafen von Meißen verbunden.
Hier einige wichtige Punkte zur Beziehung zwischen Plauen und der Markgrafschaft Meißen:
Vögte von Plauen und Meißen
- Vögte von Plauen und Meißen
- Die Vögte von Plauen waren ursprünglich Ministerialen der Markgrafen von Meißen und verwalteten im Auftrag der Wettiner große Gebiete im Vogtland.
- Später erlangten sie zunehmende Eigenständigkeit und standen teils in Konkurrenz zu den Wettinern.
- Politische Spannungen und Konflikte
- Die Vögte von Plauen gerieten mehrmals in Konflikt mit den Markgrafen von Meißen. Besonders im Vogtländischen Krieg (1354–1357) kämpften sie gegen die wettinischen Markgrafen, unterlagen jedoch und verloren an Einfluss.
- Im 14. Jahrhundert gelang es den Wettinern, Teile des Vogtlands (inklusive Plauen) unter ihre Kontrolle zu bringen.
- Eingliederung in die Markgrafschaft Meißen
- Im Jahr 1466 fiel Plauen endgültig an die Wettiner, die Herrschaft der Vögte wurde beendet.
- Damit wurde Plauen Teil der Markgrafschaft Meißen und später des Kurfürstentums Sachsen.
- Plauen entwickelte sich zu einem wichtigen wirtschaftlichen und strategischen Zentrum innerhalb Sachsens.
- Die Stadt blieb auch nach der Eingliederung ein bedeutender Verwaltungs- und Handelsstandort.
Zusammenfassend: Plauen gehörte zwar nicht direkt zur Markgrafschaft Meißen, stand aber unter starkem Einfluss der Wettiner, war ein wichtiger Konfliktpunkt in deren Expansion und wurde schließlich in das Herrschaftsgebiet integriert.
oder:
Die Herrschaft Plauen lag seit dem 12. Jahrhundert unter der Kontrolle der Vögte von Weida, Gera und Plauen, einer Adelsfamilie, die ursprünglich als Verwalter („Vögte“) für die Kaiser des Heiligen Römischen Reiches fungierte. Diese Familie begründete das Vogtland, eine Region, die heute Teile von Sachsen, Thüringen, Bayern und Böhmen umfasst.
Entwicklung der Herrschaft Plauen:
- 12. Jahrhundert: Die Vögte von Weida, Gera und Plauen wurden als königliche Verwalter eingesetzt. Die Linie der Vögte von Plauen erlangte zunehmenden Einfluss.
- 14. Jahrhundert: Durch Streitigkeiten mit den Wettinern und den böhmischen Königen verlor die Familie an Macht. Teile des Vogtlandes wurden von den Wettinern übernommen.
- 15. Jahrhundert: Die Plauener Linie teilte sich in die „oberen“ und „unteren“ Vögte. Sie standen teils unter sächsischer, teils unter böhmischer Oberherrschaft.
- 16. Jahrhundert: Nach der Reformation verloren die Vögte weiter an Bedeutung, und das Gebiet wurde zunehmend von Kursachsen beherrscht.
- 1657: Das Vogtland fiel endgültig an das Kurfürstentum Sachsen.
Und was steht im und am Schloss?
1122
Erste urkundliche Erwähnung des vicus plawe“
1224
(zwischen, Juli 10 und Nov 21) Heinrich der Mittlere Vogt von Weida schenkt dem Deutschen Orden die Pfarrkirche zu Plauen. Die Schenkungsurkunde erhält die erste urkundliche Erwähnung eines castrum, eines Schlosses und eines urbanus eines Burgmannen zu Plauen
1358
Kaiser Karl IV. nahm Quartier im Schlass
1430
Das Schloss wurde durch die Hussiten erstürmt
1466
Besetzung von Schloss und Amt durch die Herzöge von Sachsen. Ernst und Albrecht als königliche Achtsvollstrecker
1548
Bei dem verheerenden Stadtbrand vom 15.05.1548 wird auch das Schloss stark beschädigt und blieb 122 Jahre lang in zerstörten Zustand.
ab 1670-1718
Wiederaufbau und Nutzung des Schlosses als Residenz der Herzöge von Sachsen Zeitz
nach 1725
Das Schloss erhält eine neue Bestimmung und den zur Gänze der landesherrlichen Behörde els Justizamt und Amtsverwaltung vorher im alten Amtshaus am Amtsberg vor dem Schloss
ca. 1852
Ausbau zur Strafanstalt. Errichtung eines Arrestgebaudes (Y-Bau)
1874-1879
Tiefgreifender Umbau und Erweiterung des Schlosses in den Formen des Historismus
1906
Neubau für die Staatsanwaltschaft und das Amtsgericht
21.03.1945
Zerstörung der gesamten Schlossanlage
1954
Wiederaufbau des Roten Turmes
1984
Sanierung des Roten Turmes
2007
Schließung der Haftanstalt
seit 2019
Abbruch des Arrestgebäudes (Y-Bau)
2020
Sanierung des Roten Turmes
2022
Freiflachengestaltung am ehemaligen Standort des Arrestgebäudes (Y-Bau)
2013
Beginn der archäologischen Grabungen auf dem Schlossareal
2016
Beginn Sanierung und Umbau Amtsgerichtsgebaude zum Lehrgebäude der Staatlichen Studienakademie Plauen
2024
Fertigstellung des Neubaus und Nutzungsaufnahme durch die Berufsakademie Plauen
seit 2019
Einzug der Staatliche Studienakademie Plauen in den neuen Campus auf dem Schlossberg in das ehemaligen Amtsgericht. Projektbeginn zur Integration des Fürstenhauses in einem Erweiterungsbau für Audimax und Bibliothek der Staatlichen Studienskademie
1. Januar 2025
Die Staatliche Studienakademie Plauen, die bisher ein Standort der Berufsakademie Sachsen war, ist Bestandteil der Dualen Hochschule Sachsen.

